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Letzte Aktualisierung: 27.07.2024, 14.13 Uhr
Mit südwestlicher Strömung wird warme Mittelmeerluft herangeführt. Eine wellende Front verlagert sich am Abend und in der Nacht von Nord nach Süd. Rückseitig setzt sich am Sonntag Hochdruckeinfluss durch. STARKREGEN/GEWITTER(UNWETTER): Heute Nachmittag und am Abend nördlich der Donau einzelne starke Gewitter mit Starkregen um 20 l/qm in einer Stunde, Böen um 70 km/h und Hagel. Vereinzelt auch UNWETTER mit heftigem Starkregen bis 40 l/qm nicht ausgeschlossen, dabei schwere Sturmböen bis 100 km/h und Hagel um 3 cm. Am Abend auch in Oberschwaben zunehmende Gewitterneigung. In der Nacht zum Montag anfangs noch gewittriger Starkregen bis 30 l/qm in wenigen Stunden. Geringes Risiko auch für UNWETTER mit heftigem Starkregen um 40 l/qm in wenigen Stunden. HITZE: In der Bodenseeregion heute tagsüber starke Wärmebelastung.
Radarfilm (Niederschlag)
Baden Württemberg

Aktuelle Beobachtungen aus
Baden Württemberg

Radarfilm wetterundklima_vorort


Vorhersage für Deutschland

Datum der DWD-Daten: Samstag, 27. Juli 2024 14:13:53 Uhr:

Ab dem Nachmittag einzelne starke Gewitter, teils Unwetter.
Heute Nachmittag wolkig bis stark bewölkt, etwas Regen, südlich der Donau noch sonnig, später Quellwolken. Am späteren Nachmittag vermehrt aufkommende Schauer und Gewitter, teils mit heftigem Starkregen, schweren Sturmböen und größerem Hagel (UNWETTER). Südlich der Donau erst im Laufe des Abends zunehmende Schauer- und Gewitterneigung. Tagesmaxima zwischen 26° im Hochschwarzwald und 30° vom Hochrhein zum Bodensee. Außerhalb der Gewitter schwacher Nordwestwind. In der Nacht zum Sonntag häufig stark bewölkt, oft Regen oder kräftige Schauer, im Allgäu und in der Bodenseeregion anfangs noch Gewitter. Minima 19° bis 15°. Bei Gewittern starke bis stürmische Böen aus West.

© Deutscher Wetterdienst

Vorhersage für Deutschland

Datum der DWD-Daten: Samstag, 27. Juli 2024 14:13:53 Uhr:

Am Sonntag vor allem im Süden und Osten noch viele Wolken und örtlich Schauer. Am Nachmittag meist trocken und zunehmend sonnig, in der Bodenseeregion und im Allgäu noch länger stark bewölkt und Schauer. Höchstwerte von 23° auf der Albhochfläche und bis 28° am Oberrhein. Meist schwacher Nordwestwind, nachmittags auf Nordost drehend. In der Nacht zum Montag zunehmend gering bewölkt oder klar, trocken. Abkühlung auf 16° bis 9°.

© Deutscher Wetterdienst

Vorhersage für Deutschland

Datum der DWD-Daten: Samstag, 27. Juli 2024 14:13:53 Uhr:

Am Montag meist sonnig. Maxima von 26° im Bergland bis 31° am Oberrhein. Schwacher Nordostwind. In der Nacht zum Dienstag oft klar. Minima bei 19° bis 10°.

© Deutscher Wetterdienst

Vorhersage für Deutschland

Datum der DWD-Daten: Samstag, 27. Juli 2024 14:13:53 Uhr:

Am Dienstag erneut sonnig und kaum Bewölkung. Trocken und heiß bei 29° bis 34°. Schwacher Nordostwind. In der Nacht zum Mittwoch gering bewölkt, trocken. Tiefstwerte 20° bis 15°.

© Deutscher Wetterdienst

Deutscher Wetterdienst 10-Tage-Vorhersage für Deutschland von Dienstag, 30.07.2024 bis Dienstag, 06.08.2024 ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach am Samstag, 27.07.2024, 12:50 Uhr

Am Dienstag sehr warm, im Südwesten heiß und kaum Gewitter. Danach unbeständiger, Mittwoch und Donnerstag erhöhte Unwettergefahr, weiterhin warm.

Vorhersage für Deutschland bis Samstag, 03.08.2024, Am Dienstag bei allenfalls nur lockeren Wolkenfeldern bevorzugt im Norden und Westen erneut viel Sonnenschein. Zum Abend hin über dem südwestdeutschen Bergland und den Alpen eine geringe Gewitterneigung. Temperaturanstieg im Norden auf warme 24° bis 29°, sonst bei 28° im Osten Brandenburgs und bis 35° am Oberrhein sehr warm bis heiß. Schwachwindig. In der Nacht zum Mittwoch im Westen und Nordwesten Quellwolken und örtlich kurze Schauer möglich, in der Eifel auch einzelne Gewitter. Sonst gering bewölkt oder klar, trocken. Tiefsttemperatur zwischen 20° im Südwesten und bis 11° in Teilen Ostsachsen und dem Erzgebirge.

Am Mittwoch im Westen bewölkt und bereits am Vormittag einzelne Schauer oder Gewitter. Sonst zunächst oft sonnig, im Tagesverlauf vermehrt Quellwolken, nachmittags und abends vor allem im Westen und Süden teils kräftige Gewitter mit Unwettergefahr aufgrund von Starkregen. Höchstwerte im Norden 25° bis 30°, an den Küsten teils darunter, sonst 30° bis 35°. Schwacher Wind aus Nordost bis Südost, in Gewitternähe stürmische Böen. In der Nacht zum Donnerstag über die Mitte nach Osten ausweitend Schauer und Gewitter, anfangs kräftig mit Unwettergefahr, später abklingend. Tiefstwerte 21° bis 15°.

Am Donnerstag im Nordwesten wolkig, aber kaum Schauer. Sonst unterschiedlich bewölkt, im Südosten anfangs auch länger sonnig, und im Tagesverlauf erneut teils kräftige Schauer und Gewitter. Vor allem im Südosten nochmals Unwettergefahr aufgrund von Starkregen. Höchstwerte 24° bis 30°, ganz im Norden nicht ganz so warm. Schwacher, auf West bis Nordwest drehender Wind, in Gewitternähe stürmische Böen. In der Nacht zum Freitag im Nordwesten und Norden, später auch im Osten meist trocken, sonst noch einzelne Schauer und anfangs teils kräftige Gewitter. Tiefstwerte 19° bis 13°.

Am Freitag im Norden und Nordosten teils sonnig, teils wolkig, meist trocken. Sonst unterschiedlich bewölkt und im Tagesverlauf erneut einzelne, teils kräftige Schauer und Gewitter. Nur noch geringe Unwettergefahr. Höchstwerte 24° bis 29°, an den Küsten bei auflandigem Wind etwas kühler. Meist schwacher Wind aus Nord bis Nordwest. In der Nacht zum Samstag vor allem im Süden noch einzelne Schauer oder Gewitter, allgemein aber abklingend. Sonst locker, teils gering bewölkt und meist trocken, im Nordwesten später etwas Regen. Tiefstwerte 18° bis 12°.

Am Samstag im Nordwesten bewölkt, etwas Regen oder einzelne, teils gewittrige Schauer. Sonst teils sonnig, teils wolkig, im Nordosten trocken, in den übrigen Regionen im Tagesverlauf einzelne Schauer bzw. teils kräftige Gewitter. Höchstwerte weiterhin 24° bis 29°, im Nordwesten und an der Ostsee etwas weniger warm. Meist schwacher westlicher Wind. In der Nacht zum Sonntag unterschiedlich bewölkt und kaum mehr Schauer. Tiefstwerte 18° bis 13°. .

Trendprognose für Deutschland, von Sonntag, 04.08.2024 bis Dienstag, 06.08.2024, Am Sonntag teils sonnig, teils wolkig, nur vereinzelt Schauer und Gewitter, warm. Zu Wochenbeginn schwülwarm und von Westen her vermehrt Schauer und teils kräftige Gewitter.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Jens Winninghoff
© Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach
Verfasser(in): Dipl.-Met. Jens Winninghoff 




Wetter aktuell


Die Olympischen Spiele sind eröffnet und der Himmel weint!


Die Olympischen Spiele finden mal wieder in Europa statt.
Austragungsort ist Paris, wo die Spiele am gestrigen Freitag bei
Dauerregen eröffnet wurden. Doch die Wettkampfstätten verteilen sich
über das gesamte Land und sind sogar in Übersee zu finden.


Am gestrigen Freitagabend wurden um 22:53 Uhr die 33. Olympischen
Spiele in Paris von Präsident Emmanuel Macron offiziell eröffnet.
Dabei zog die Eröffnungsshow die internationalen Medien in den Bann.
Allerdings wurde die atemberaubende und spektakuläre Zeremonie von
teils kräftigem Dauerregen überschattet, sodass das Regencape das
wichtigste Utensil des Abends darstellte. Laut den verschiedenen
Messstationen in und um Paris kamen während der
Eröffnungsveranstaltung um 10 Liter Regen pro Quadratmeter vom
Himmel. Südlich von Paris waren es gebietsweise sogar 15 bis 30 l/qm
in 6 Stunden, in Eole-Viabon 33 l/qm/6h.

Verantwortlich für das regnerische Wetter war der Tiefausläufer von
Tief JOHANNA, welches bei Island seine Kreise dreht. Ausgehend von
diesem zog sich eine Luftmassengrenze über Norwegen, Schweden, Polen
und Deutschland hinweg bis nach Paris. Sie trennt dabei kühlere
Atlantikluft im Norden von sehr warmer Subtropikluft südlich des
Tiefausläufers. Da sich an der Luftmassengrenze getreu dem Motto der
Olympischen Spiele die warme und die kalte Luft duellieren, kommt es
zu Wellen und der Bildung kleinräumiger Tiefs, welche die
Niederschläge regional noch intensivieren können.


Die gleiche Luftmassengrenze war schließlich auch über Deutschland
aktiv. Ab dem frühen Freitagabend erfassten kräftige Niederschläge
auch den Südwesten und Teile der Mitte von Deutschland. Vor allem im
Umfeld der Mosel und der Lahn sowie von Wittgenstein bis nach Kassel
regnete es ordentlich. Die Station Burgwald-Bottendorf im Landkreis
Waldeck-Frankenberg registrierte über 6 Stunden 56 l/qm. Aber auch in
Breidenbach (Marburg-Biedenkopf) und Winningen (Mayen-Koblenz) fielen
beachtliche 29 l/qm/6h (Vgl. Abb. 1b).

Zurück zum sportlichen Hotspot dieser Tage. Im Raum Paris bleibt es
auch am heutigen Samstag nicht trocken. Die Luftmassengrenze bleibt
zunächst noch stabil und recht stationär und tangiert den
Hauptschauplatz der Olympischen Spiele am Rande. Resultierend kommt
es bei vielen Wolken immer wieder zu Regenfällen.


Doch der Regen ist zunehmend angezählt. Denn vom Ostatlantik macht
sich das Hoch HALIL auf den Weg in die südliche Nordsee bzw.
Norddeutschland. Resultierend wird die Luftmassengrenze nach Süden
Richtung Alpen abgedrängt, wo ihr schließlich die Kraft ausgeht und
sich auflöst. Frankreich und somit auch Paris liegen demnach auf der
Süd- bzw. Südwestflanke von HALIL und auf der Ostflanke einer
schwachen Tiefdruckzone über der Iberischen Halbinsel und dem Golf
von Biskaya. In der Folge gelangt aus dem westlichen und zentralen
Mittelmeerraum zunehmend sehr warme bis heiße Luft bis nach Paris
(vgl. Abb. 4). Am Sonntag werden schon Höchstwerte um 26 Grad
erwartet. Am Montag klettern die Temperaturen dann auf rund 31 Grad.
Unter Hochdruckeinfluss lösen sich zudem die Wolken auf und die Sonne
kann vom nahezu wolkenlosen Himmel strahlen. Am Dienstag soll die
Hitze in Paris bei Werten um 34 Grad ihren Höhepunkt erreichen. Neben
der Hitze nimmt aber auch die Schwüle deutlich zu. Im Tagesverlauf
mehren sich zudem die Quellwolken am Himmel und das Gewitterrisiko
nimmt deutlich zu.
Auch in Deutschland sorgt Hoch HALIL für ein heißes
Hochsommerintermezzo. Von Sonntag bis Mittwoch kann rund drei Tage
die Sonne strahlen und die Temperaturen vorübergehend auf sommerliche
bis heiße Werte von 25 bis 35 Grad (Dienstag) hieven.


Der Blick zu den Olympischen Spielen nach Paris ist grundsätzlich
aber etwas zu kurz gedacht. Denn zahlreiche Wettkämpfe finden über
Frankreich verteilt oder sogar in Übersee statt. Daher nun auch ein
kurzer Wetterblick über den Tellerrand hinweg. Neben dem Großraum
Paris finden in Frankreich Wettkämpfe in Lille (Handball,
Basketball), Marseille (Segeln, Fußball), Nantes (Fußball),
Saint-Étienne (Fußball), Nizza (Fußball), Lyon (Fußball) und Bordeaux
(Fußball) statt.
Am Sonntag liegen vor allem die Städte im Westen und Norden auf der
sonnigen Sommerseite. Rund um die Alpen und das Zentralmassiv sind
dagegen im Tagesverlauf Quellwolken mit Schauer und einzelnen
Gewittern möglich. In deren Einflussbereich wären demnach vor allem
die Spielstätten in Lyon, Saint-Etienne und Nizza. Im Südosten
Frankreichs sowie an der Atlantikküste bei Bordeaux steigen dabei die
Temperaturen schon auf 30 bis 36 Grad.
Am Montag bleiben die Regionen von den Pyrenäen über das
Zentralmassiv bis zu den Alpen im Wetterfokus. Im Tagesverlauf sind
dort erneut Schauer und teils kräftige Gewitter möglich. Von der
Atlantikküste bis nach Benelux sollte es dagegen nochmals ein recht
sonniger Hochsommertag werden. Dabei wird in Frankreich bei
Temperaturen zwischen 27 Grad an der Nordsee und bis 39 Grad im
Südwesten der wohl heißeste Tag der Woche erwartet.
Am Dienstag wird es bei Temperaturen in der Spitze zwischen 28 und 36
Grad zwar landesweit nochmals heiß, doch die Sonne bekommt zunehmend
Probleme, sich gegen die dichtere Quellbewölkung durchzusetzen.
Stattdessen muss überall mit Schauern und einzelnen kräftigen
Gewittern gerechnet werden. Allenfalls Marseille scheint etwas außen
vor.

Zum Schluss noch ein Schlenker nach Tahiti, wo die Surfwettbewerbe
stattfinden. Französisch-Polynesien liegt im Südpazifik etwa mittig
zwischen Australien und Südamerika (etwas dichter an Australien).
Obwohl auf der Südhalbkugel derzeit Winter herrscht, macht sich auf
Tahiti das warme Pazifikwasser bemerkbar und produziert zunächst
stetig Höchstwerte um 26 Grad. Allerdings sorgt die feuchte Luft auf
jeden Fall bis Mittwoch wohl jeden Tag für Schauer und Gewitter.
Nicht zu vergessen der Wind, der beim Surfen von wesentlicher
Bedeutung ist. Durch ein Tief südwestlich von Tahiti weht dieser
durchaus kräftig aus Ost und erreicht in Böen auch abseits von
Gewittern 55 bis 85 km/h (Bft 7-9).

Dipl.-Met. Lars Kirchhübel

Deutscher Wetterdienst
Vorhersage- und Beratungszentrale
Offenbach, den 27.07.2024

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