Gaggenauwetter

Wetterlage in Gaggenau / Baden-Württemberg

  • Gaggenauwetter

  • Wetterlage BAWÜ

  • Vorhersage heute

  • Vorhersage morgen

  • Vorhersage übermorgen

  • 3 Tage-Vorhersage

  • 10 Tage-Vorhersage

  • Thema des Tages

 
 
Letzte Aktualisierung: 30.03.2023, 14.34 Uhr
In Verbindung mit einem Tiefdruckkomplex über dem Nordatlantik strömt von Südwesten milde und feuchtlabile Meeresluft nach Baden-Württemberg. WIND/STURM/ORKAN: Heute starke bis stürmische Böen zwischen 50 und 60, im Bergland bis 70 km/h aus Südwest. Im Hochschwarzwald Sturmböen um 80, exponiert schwere Sturmböen bis 95 km/h. Abends abflauender Wind. Danach in der Nacht zum Freitag in höheren Lagen weiterhin stürmische Böen bis 70, auf den Gipfellagen Sturmböen bis schwere Sturmböen bis 90 km/h aus Südwest. Am Freitagvormittag auflebender Wind. Dabei landesweit erneut Windböen um 60 km/h aus Südwest. Im Bergland stürmische Böen bis Sturmböen bis 80, exponiert im Südschwarzwald schwere Sturmböen bis Orkanböen bis 120 km/h. GEWITTER: Heute bis zum Abend sowie nochmals ab Freitagvormittag einzelne Gewitter mit Sturmböen oder schwere Sturmböen bis 90 km/h, kleinkörnigem Hagel und Starkregen um 15 l/qm in kurzer Zeit. Dazu am Freitagfrüh im Schwarzwald kurze Gewitter mit ähnlichen Begleiterscheinungen nicht auszuschließen. DAUERREGEN: Von der Nacht zum Freitag bis zum Sonntag im Schwarzwald und Odenwald gebietsweise Dauerregen zwischen 40 und 60 l/qm in 48 Stunden. Bis Sonntagabend im Schwarzwald lokal 80 l/qm in 72 Stunden denkbar.
Radarfilm (Niederschlag)
Baden Württemberg

Aktuelle Beobachtungen aus
Baden Württemberg

Radarfilm wetterundklima_vorort


Vorhersage für Deutschland

Datum der DWD-Daten: Donnerstag,, 30. Mauml;rz 2023 14:34:52 Uhr:

Heute Schauer, örtlich Gewitter, verbreitet windig bis stürmisch. Nachts von Westen erneut Regen. Am Freitag landesweit stürmisch.
Heute Nachmittag und Abend meist wechselnd bewölkt, Schauer und einzelne Gewitter mit Sturmböen oder schweren Sturmböen. Temperaturanstieg auf 11° auf der Schwäbischen Alb bis 18° bei Freiburg. Mäßiger Südwestwind mit starken bis stürmischen Böen, im höheren Schwarzwald Sturmböen, exponiert am Feldberg schwere Sturmböen. In der Nacht zum Freitag zunächst leicht bis örtlich stark bewölkt; rasch abklingende Schauer und Gewitter. Im weiteren Verlauf von Westen aufziehende Bewölkung mit Regen, im Hochschwarzwald vereinzelt gewittrig. Tiefstwerte von 11° bis 5°. Im Hochschwarzwald stürmische Böen, exponiert Sturmböen aus Südwest.

© Deutscher Wetterdienst

Vorhersage für Deutschland

Datum der DWD-Daten: Donnerstag,, 30. Mauml;rz 2023 14:34:52 Uhr:

Am Freitag viele Wolken, häufig Schauer und Gewitter mit Sturmböen bis schweren Sturmböen. Im Schwarzwald und Odenwald Dauerregen. Höchstwerte zwischen 10° im Bergland und 16° am Rhein. Mäßiger bis frischer Wind aus Südwest mit verbreitet stürmischen Böen, in Schauernähe und dem Bergland Sturmböen. In exponierten Lagen des Schwarzwaldes Orkanböen. In der Nacht zum Samstag stark bewölkt und zeitweise schauerartige, teils auch gewittrige Regenfälle. Tiefstwerte zwischen 9° und 2°. Gebietsweise stürmische Böen, im Bergland Sturmböen, auf exponierten Schwarzwaldgipfeln orkanartige Böen oder Orkanböen aus Südwest.

© Deutscher Wetterdienst

Vorhersage für Deutschland

Datum der DWD-Daten: Donnerstag,, 30. Mauml;rz 2023 14:34:52 Uhr:

Am Samstag meist bedeckt mit Regen oder Schauern, im Bergland länger anhaltend. Gewitter eher unwahrscheinlich. Höchstwerte zwischen 6° im Bergland und 13° im südlichen Rheingraben. Mäßiger Wind aus Südwest/West mit verbreitet starken bis stürmischen Böen, in Schauernähe und im Bergland Sturmböen. Im Hochschwarzwald schwere Sturmböen, exponiert orkanartige Böen. In der Nacht zum Sonntag bedeckt, gebietsweise Regen. Tiefstwerte zwischen 7° und 2°. Im Bergland stürmische Böen, im Hochschwarzwald Sturmböen aus West.

© Deutscher Wetterdienst

Vorhersage für Deutschland

Datum der DWD-Daten: Donnerstag,, 30. Mauml;rz 2023 14:34:52 Uhr:

Am Sonntag allmählich von Nordwesten nachlassender Regen und ein paar Auflockerungen. Im Süden und Südosten bis zum Abend - zumindest zeitweise - Regenfälle. Quecksilberanstieg auf 6° im Bergland und bis 13° im Kraichgau. Schwacher bis mäßiger, in Böen frischer bis starker Nordwind. In der Nacht zum Montag in der Südhälfte gelegentlich Regen, sukzessive im Bergland in Schnee übergehend. Sonst überwiegend trocken, aber nur wenige Auflockerungen. Bei Tiefstwerten von +3° bis -2° verbreitet bodennaher Frost und vor allem im Bergland Glätte.

© Deutscher Wetterdienst

Deutscher Wetterdienst 10-Tage-Vorhersage für Deutschland von Sonntag, 02.04.2023 bis Sonntag, 09.04.2023 ausgegeben von der Vorhersage- und Beratungszentrale Offenbach am Donnerstag, 30.03.2023, 13:21 Uhr

Zu Wochenbeginn leichter Hochdruckeinfluss, aber relativ kühl mit Nachtfrost. Im weiteren Verlauf leicht wechselhaft und langsam wieder milder.

Vorhersage für Deutschland bis Donnerstag, 06.04.2023, Am Sonntag im Norden und Westen häufig sonnig oder nur locker bewölkt und trocken. Nach Süden und Südosten hin überwiegend stark bewölkt bis bedeckt mit zeitweiligen Niederschlägen, die sich immer mehr an die Alpen zurückziehen und im Bergland, am Abend dann auch bis in die Täler als Schnee fallen. Höchsttemperatur 5° bis 11° mit den höchsten Werten im Westen. Im höheren Bergland insbesondere im Osten leichter Frost. Mäßiger, in Böen teils frischer, an der Ostsee sowie in einigen Hochlagen anfangs noch starker stürmischer Wind aus Nord bis Ost. In der Nacht zum Montag vielfach auflockernde Bewölkung bzw. klar. Vor allem an den Alpen sowie im südlichen Alpenvorland zunächst noch Schneefall, bis zum Morgen nachlassend. Verbreitet leichter Frost zwischen 0° und -5°, im Bergland stellenweise darunter. Teilweise frostfrei der unmittelbare Küstenstreifen, das Rheintal sowie gebietsweise der Süden und Südwesten.

Am Montag sonnig oder nur locker bewölkt und trocken. Wolkiger nach Süden und Südosten hin, an den Alpen noch einzelne Schneeschauer. Höchstwerte 8° bis 13° in der Nordwest- und 4° bis 10° in der Südosthälfte. Schwacher bis mäßiger Wind aus vorherrschend nördlichen bis östlichen Richtungen. In der Nacht zum Dienstag verbreitet gering bewölkt oder klar, nur gebietsweise wolkig, aber niederschlagsfrei. Abkühlung auf +3° bis -5°, im Süden sowie im Bergland stellenweise etwas kälter. Frostfrei vor allem Teile West- und Nordwestdeutschlands sowie direkt an der Küste.

Am Dienstag vielerorts sonnig oder locker bewölkt, im Südosten und Osten sowie im Grenzbereich zu Benelux zeitweise wolkiger, aber meist trocken. In der Osthälfte 6° bis 11°, sonst 8° bis 14°. Überwiegend schwachwindig. In der Nacht zum Mittwoch teils wolkig, teils klar, im äußersten Westen etwas Regen, in den Alpen und im Bayerischen Wald einzelne Schneeschauer. Tiefstwerte in der Westhälfte +4° bis -1°, sonst +1° bis -5°.

Am Mittwoch von Norddeutschland bis in die mittleren Landesteile sonnig oder heiter und trocken. In den übrigen Regionen unterschiedlich bewölkt mit Auflockerungen oder sonnigen Abschnitte, im Westen und Süden gebietsweise etwas Niederschlag, im Bergland teils als Schnee. Ähnliche Temperaturen wie am Vortag. Überwiegend schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen. In der Nacht zum Donnerstag Abkühlung auf +5° bis -3°, dabei vornehmlich im Osten und Süden sowie in den Mittelgebirgen bei Aufklaren leichter Frost.

Am Donnerstag teils heiter, teils wolkig oder stark bewölkt. Insbesondere im Süden und Osten hier und da etwas Niederschlag, im Osten anfangs bis in tiefe Lagen als Schnee möglich. Höchstwerte 7° bis 14°, dabei in der Osthälfte weiterhin kühler als weiter westlich. Schwachwindig.



Trendprognose für Deutschland, von Freitag, 07.04.2023 bis Sonntag, 09.04.2023, Leicht wechselhaft mit unterschiedlicher Bewölkung, mitunter Sonne sowie hier und da etwas Regen ohne große Niederschlagsmengen. Etwas steigende Temperaturen.

Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach / Dipl.-Met. Jens Hoffmann
© Deutscher Wetterdienst, VBZ Offenbach
Verfasser(in): Dipl.-Met. Jens Hoffmann 




Wissenschaft kompakt
Neues Allzeittief der antarktischen Meereisausdehnung

Im zweiten Jahr in Folge hat die sommerliche Eisschmelze dem
antarktischen Meereis besonders zugesetzt. Nach dem Rekordminimum von
2022 wurde im Februar 2023 bereits das nächste Allzeittief
aufgestellt.

Im Thema des Tages vom 04.01.2023 berichteten wir bereits, dass die
antarktische Meereisbedeckung im Dezember 2022 einen außergewöhnlich
starken sommerlichen Rückgang verzeichnete und ein Rekordminimum für
den Monat Dezember konstatiert werden konnte. Mit dieser großen
negativen Anomalie stellten sich die konkreten Fragen: "Wie wird sich
das antarktische Meereis noch bis zum Ende des Südsommers
entwickeln?" und "Wird ein neuer Negativrekord erreicht?" - Auf diese
Fragen wollen wir nun Antworten liefern.

Etwa Mitte Februar erreicht die antarktische Meereisausdehnung in der
Regel ihr saisonales Minimum. Bereits in der ersten Monatsdekade
wurde am 08.02.2023 das Rekordminimum (siehe auch Thema des Tages vom
14.03.2022) aus dem letzten Jahr unterschritten, sodass für den
diesjährigen Südsommer ein neues Allzeittief unumgänglich war. Die
neue absolute Minimummarke wurde laut den ausgewerteten
Satellitendaten des Meereisportals am 19.02.2023 mit einer
Meereisausdehnung von nur 2,01 Mio. km² ermittelt (siehe Abbildung
1). Auch das europäische Ocean and Sea Ice Satellite Application
Facilities (OSI-SAF) und das amerikanische National Snow and Ice Data
Center (NSIDC) werteten mit eigenen etwas abweichenden
Berechnungsalgorithmen die Meereiskonzentration aus. OSI-SAF
ermittelte ein Minimum von 2,06 Mio. km² (16.02.), während NSIDC
einen noch geringeren Wert von 1,79 Mio. km² (21.02.) bestimmte.

Die nachfolgenden Angaben beziehen sich auf die vom Meereisportal
ermittelten Absolutwerte. Auf jeden Fall lässt sich konstatieren,
dass das neue Allzeittief das bisherigen Rekordminimum um eine
zusätzlich verschwundene Eisfläche von ca. 260.000 km² unterschritt.
Diese zusätzlich geschmolzene Fläche entspricht rund Dreiviertel des
deutschen Bundesgebietes oder etwas mehr als der Größe des
Vereinigten Königreiches.

Wie bereits im Dezember festgehalten, war die sommerliche Eisschmelze
vor allem im Amundsenmeer und der Bellingshausensee besonders stark.
Diese Meeresgebiete entlang der Westantarktis waren praktisch
eisfrei. Auch im angrenzenden Ross- und Weddellmeer ist auffallend
wenig Meereis im Vergleich zum Vorjahr registriert worden. Die
erhöhten Schmelzraten in diesen Regionen lassen sich auf eine
Kombination von zwei entscheidenden Bedingungen zurückführen. Zum
einen wurde in weiten Teilen der Antarktis eine überdurchschnittlich
hohe Lufttemperatur verzeichnet, die bis zu 2 Grad über dem
Langzeitmittel lag. Zugleich wirkte auch in vielen Bereichen eine
überdurchschnittlich hohe Meeresoberflächentemperatur, die bis zu 1,5
Grad über langjährigem Mittel lag, auf die Meereisbedeckung ein.

Bemerkenswert ist auch, dass an insgesamt 23 von 28 Februartagen die
Meereisausdehnung das letztjährige Rekordminimum unterschritt. Es
verwundert daher nicht, dass auch der Monatsmittelwert im Februar mit
2,15 Mio. km2 einen neuen Tiefstwert aufstellte. Im Vergleich mit dem
Langzeitmittel 1981-2010 (3,1 Mio. km2) wurde somit 30 % weniger
Meereis in den die Antarktis umgebenden Meeren registriert. Die
starke sommerliche Eisschmelze ist jedoch kein Einzelfall mehr.
Einschließlich des diesjährigen Februars liegt die mittlere
Eisbedeckung im Monat Februar nun das achte Jahr in Folge (seit 2016)
unterhalb des Langzeitmittels. Eine Entwicklung die in der
44-jährigen kontinuierlichen Satellitenbeobachtung der
Meereisausdehnung einmalig ist. Insgesamt hat sich dadurch nun ein
leicht negativer Trend für den Monat Februar ergeben, auch wenn
dieser statistisch noch nicht signifikant ist.

Nach dem Durchschreiten des Minimums treten die antarktischen
Meereisregionen in der Regel in der zweiten Februarhälfte wieder in
die Gefriersaison über. Seit der dritten Februardekade nimmt die
Meereisausdehnung nun wieder kontinuierlich zu und hat inzwischen
wieder eine Fläche von 4,19 Mio. km2 erreicht.

Während sich in der Antarktis die Polarnacht wieder einstellt, endete
in der geografisch entgegengesetzten Arktis etwa Mitte März die
Gefriersaison mit dem winterlichen Meereismaximum. Eine Auswertung
der saisonalen maximalen Meereisausdehnung folgt in Kürze in einem
weiteren Thema des Tages.


M.Sc.-Met. Sebastian Altnau
Deutscher Wetterdienst
Vorhersage- und Beratungszentrale
Offenbach, den 30.03.2023

Copyright (c) Deutscher Wetterdienst