Gaggenauwetter

Letzte Aktualisierung: 19.04.2024, 00.00 Uhr

Mit nordwestlicher Strömung wird Meeresluft polaren Ursprungs nach Baden-Württemberg geführt. In der Nacht gerät diese unter Zwischenhocheinfluss, ehe ein von der Nordsee nach Ostdeutschland ziehendes Tief am Freitag den unbeständigen und sehr kühlen Witterungsabschnitt fortsetzt. GLÄTTE/SCHNEE: In der Nacht zum Freitag oberhalb von 800 m örtlich Glätte durch überfrierende Nässe, am Freitagvormittag auch durch Schneematsch. Am Freitag tagsüber und bis in den Samstag hinein im Schwarzwald, oberhalb etwa 1000 m, 10 bis 20 cm Neuschnee. FROST: In der Nacht zum Freitag oberhalb ca. 800 m gebietsweise leichter Frost. DAUERREGEN: Von Freitagvormittag bis in die Nacht zum Samstag hinein im Schwarzwald Mengen zwischen 25 und 35, lokal - insbesondere an den Westhängen - bis 45 l/qm. Etwa im gleichen Zeitraum örtlich auch im Odenwald, an den Löwensteiner Bergen und im Schwäbischen Wald Mengen um 25 l/qm wahrscheinlich. WIND/STURM: Freitag früh am Feldberg erste Böen um 60 km/h aus Südwest. Am Freitag tagsüber verbreitet starke bis stürmische Böen zwischen 50 und 70 km/h aus Südwest bis West. Auf der Alb und im höheren Schwarzwald auch Sturmböen um 80 km/h, auf dem Feldberg schwere Sturmböen um 95 km/h. In der Nacht zum Samstag im Bergland anfangs noch starke bis stürmische, am Feldberg Sturmböen, dann auch dort nachlassend.

Heute Nacht abklingende Schauer, vorübergehend Auflockerungen, im höheren Bergland Frost. Am Freitag regnerisch, im Hochschwarzwald Schnee. Windig.

In der Nacht zum Freitag abklingende Schauer, vorübergehend größere Wolkenlücken. Nach Mitternacht von Nordwesten aber wieder dichte Wolken und zwischen Nordbaden und Hohenlohe aufkommender Regen. Tiefstwerte zwischen +4° am Rhein und +1° im Allgäu, im Bergland leichter Frost und örtlich Glätte. Verbreitet leichter Frost in Bodennähe. Am Feldberg ausgangs der Nacht aufkommende starke bis stürmische Böen aus Südwest. Am Freitag sich rasch auf ganz Baden-Württemberg ausbreitender Regen, oberhalb etwa 800 m anfangs Schneeregen oder Schnee, dabei stellenweise Glätte. Schneefallgrenze über Mittag bis in die höchsten Schwarzwaldlagen steigend. Im Schwarzwaldstau bis zum Abend markante Mengen. Höchsttemperatur zwischen 2° im höheren Bergland und 9° am Rhein. In Böen starker bis stürmischer Südwestwind, im Hochschwarzwald (schwere) Sturmböen. In der Nacht zum Samstag Richtung Alpen abziehender Regen, nachfolgend aber noch häufig Schauer, oberhalb 600-800 m wieder zunehmend als Schnee. Tiefstwerte zwischen 4° und 0, im Bergland bis -2°. Dort Glätte und noch starke bis stürmische Böen, am Feldberg anfangs Sturmböen.

Am Samstag stark bewölkt und wiederholt Regen- und Graupel-, im Bergland Schneeschauer. Vor allem am Nachmittag auch kurze Gewitter. In höheren Lagen lokal und vorübergehend Glätte. Mit maximal 5°° bis 10° weiterhin sehr kühl, im höheren Bergland nur 1° bis 3°. Mäßiger, bisweilen frischer Nordwestwind mit starken Böen bei Schauern/Gewittern. Auf dem Feldberg anfangs noch starke bis stürmische Böen. In der Nacht zum Sonntag zunehmend dichte Bewölkung und teilweise länger andauernde Niederschläge, oberhalb 500-700 m als Schnee und mit entsprechender Glätte. Bei kräftigerem Niederschlag vorübergehend aber auch bis in mittlere Lagen Schnee oder Schneeregen und örtlich Glätte durch Schneematsch. Tiefsttemperatur +3° bis -2°, verbreitet Bodenfrost.

Am Sonntag anfangs verbreitet Regen oder Schnee, zum Teil bis in mittlere Lagen Glätte. Im Tagesverlauf zögernd nach Süden abziehende Niederschläge und Auflockerungen, aber noch einige Schauer, vereinzelt auch kurze Gewitter. Maxima zwischen 2° im höheren Bergland und 10° an Rhein und Neckar. Schwacher bis mäßiger, mitunter frischer und bei Gewittern auch stark böiger Wind aus Nord bis Nordost. In der Nacht zum Montag Abklingen letzter Schauer, danach aufklarender Himmel. Am Rhein knapp über 0°, sonst aber verbreitet leichter, im Bergland mäßiger Frost zwischen -1° und -6°. Lokal Glätte.

Am Montag Fortdauer der wechselhaften und kühlen Witterungsphase. Dabei rascher Wechsel von Sonne und Wolken und einige, aber nicht mehr so zahlreiche Regen- und Graupelschauer wie in den Vortagen. Im höheren Bergland nach wie vor Schneeschauer. Höchsttemperatur zwischen 6° und 11° mit den höchsten Werten entlang des Rheins, im höheren Bergland nur 2° bis 4°. Mäßiger bis frischer, in Böen zum Teil starker Nordostwind. In der Nacht zum Dienstag teils wolkig, teils klar, kaum noch Schauer. Frühwerte +3° bis -2°, verbreitet Frost in Bodennähe. Auf dem Feldberg stürmische Böen aus Nordost.